Seit 2010 ist die Klinik St. Anna Medical Partner des Turnleistungszentrums des BTV Luzern. Was bedeutet diese Zusammenarbeit – und was nützt sie wem?
Samstag, 17. August 2019: Tag 2 des jährlichen BTV-Trainingsweekends in der Turnhalle Utenberg. Was Christof Reinhart, Sportphysiotherapeut der Sportmedizin St. Anna im Bahnhof, sieht, ist sehr beeindruckend. An allen Ecken und Enden der Halle wird fokussiert trainiert, atemberaubende Elemente werden im Streben nach Perfektion immer wieder geübt, den Körpern wird alles abverlangt. Da ist es sowohl für die Athletinnen und Athleten als auch für den Trainerstaff spannend, mehr über den Körper und dessen Haltungs- und Bewegungsmuster zu erfahren. Genau deshalb ist Christof Reinhart heute hier. In der letzten Stunde vor dem Mittagessen bringt er den Turnerinnen und Turnern das Thema Spiraldynamik näher. Mit diesem Wissen ist es möglich, aktiv am Gebrauch des eigenen Körpers zu feilen und ihn immer besser auf Belastungen vorzubereiten. Mit dem Ziel, Stabilität in der Dynamik zu erhalten oder sie zu erlangen.
Reinhart zeigt auf, wie es unter Belastung gelingt, die optimale Ausrichtung der Knochen und Körperbereiche aufrecht zu erhalten, sodass die grossen Kräfte beim Sport auf viele Strukturen verteilt werden, anstatt einzelne Elemente des Bewegungsapparates zu überlasten. So lassen sich Fehl- und Überbelastungen vermeiden, Stress auf verletzte Strukturen reduzieren und deren Heilung fördern sowie präventiv Verletzungen vorbeugen.
Solche Inputs seitens des Medical Partners St. Anna gehören im Trainingsweekend inzwischen zur Tradition. Konkret geht es darum, die Turnerinnen und Turner erfahren zu lassen, mit welchen ergänzenden Massnahmen und Übungen sie ihren Körper optimal auf die grossen sportlichen Belastungen vorbereiten können, um Verletzungen und Beschwerden vorzubeugen und ihre Leistungsfähigkeit und Präzision zu steigern. So beschäftigte man sich in den vergangenen Jahren unter anderem mit Themen wie Ernährung, Rumpf- und Beinachsenstabilität oder Faszien- und Sprungtraining.
Die enge Zusammenarbeit findet aber nicht nur in der Turnhalle statt, sondern auch in der Sportmedizin und Physiotherapie St. Anna im Bahnhof, dem Kompetenzzentrum rund um den Bewegungsapparat. In den topmodernen Räumlichkeiten im 5. Stock des Bahnhofs Luzern sind alle Mitglieder des BTV Luzern im Verletzungsfall oder bei körperlichen Beschwerden bestmöglich aufgehoben und werden professionell betreut. Wie bei allen Partnern, zu denen auch der FC Luzern oder der schweizerische Ruderverband gehört, profitieren die BTV-Mitglieder von einem VIP-Zugang: Wer sich bei der Anmeldung als Mitglied des BTV Luzern zu erkennen gibt, profitiert von einer schnellstmöglichen Terminvergabe (im Normalfall innerhalb von zwei Arbeitstagen). Auch im Bereich der Prävention von Verletzungen und zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit ist das Angebot im St. Anna im Bahnhof erstklassig: Dazu gehören die Leistungsdiagnostik, Trainingskurse wie Pilates, Antara und TRX oder das Personal Training, bei dem mit individueller Betreuung gezielt und bedürfnisorientiert trainiert werden kann.
Die Zusammenarbeit zwischen dem St. Anna und dem Turnleistungszentrum BTV Luzern ist eine Win-Win-Situation: Der BTV profitiert von der professionellen sportmedizinischen Unterstützung und einem bevorzugten Zugang, während die Fachleute vom St. Anna sich freuen, mit motivierten, interessierten und professionell eingestellten Sportlerinnen und Sportlern zusammenarbeiten zu dürfen.
In diesem Sinne: Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit. Wir wünschen allen eine erfolgreiche Saison!
Hirslanden Klinik St. Anna